Die Städte Allgäu/Bayerisch-Schwabens sind lebendig und jung, ermöglichen Ihren Kunden aber auch erlebnisreiche Ausflüge ins Mittelalter. Und sie stecken wirklich voller Superlative und Sehenswürdigkeiten.
Augsburg: eine Stadt – mit allen Wassern gewaschen
Augsburgs 2000 Jahre alte Geschichte wird Ihre Kund*innen beeindrucken. Der römische Kaiser Augustus ließ bei der Gründung eine gigantische Stadtmauer bauen. 1500 Jahre später lenkte der Kaufmann Jakob Fugger die Geschicke der Stadt, der nach heutigen Maßstäben reichste Mensch aller Zeiten. Er stiftete auch die weltberühmte Fuggerei, eine Siedlung für katholische Bürger, die unverschuldet in Not geraten waren. Die ockerfarbenen Reihenhäuschen der ältesten Sozialwohnungssiedlung der Welt werden bei fast jeder Stadtführung besucht. Goldener Saal im Rathaus, Monumentalbrunnen, Schaezlerpalais und der Dom St. Maria – wer in Augsburg eine kurze Pause braucht, setzt sich in eines der Cafés am Rathausplatz und lässt die Pracht auf sich wirken. Und auch Wasserplätschern gehört in Augsburg dazu. Denn viele Kanäle – über die mehr als 500 Brücken führen – verlaufen seit Jahrhunderten durch die Innenstadt, Wassertürme ragen in den Himmel. Dieses historische Wassermanagement-System wurde 2019 sogar ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Das hat die Augsburger Puppenkiste noch nicht geschafft, trotzdem ist sie weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
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Füssen: mittelalterliche Stadt zwischen Seen, Bergen und Schlössern
Auf der einen Seite zwei Seen, auf der anderen Seite die Alpen, mittendrin der grüne Fluss Lech und daneben zwei Schlösser des Märchenkönigs Ludwig II. Verständlich, dass die 15.500-Einwohner-Stadt Füssen ein Magnet für Bayern-Reisende ist. Sie begeistert nicht nur mit ihrer reizvollen Lage, sondern auch mit ihrer mittelalterlichen Stadtarchitektur. Fachwerkbauten, barocke Hausfassaden, Wehrgänge, Türme, ein Stadttor und der Stadtgraben: Das Ensemble der Altstadt wirkt wie ein Gesamtkunstwerk. Und auf einem zerklüfteten 200 Meter hohen Felsen in Sichtweite thront das weltberühmte Schloss Neuschwanstein. König Ludwig II. ließ hier ab 1869 seine Traumwelt errichten. Außen sieht es aus wie eine mittelalterliche Ritterburg, innen ist es prunkvoll im Stil der Romanik, Gotik und byzantinischen Kunst ausgestattet. Nicht weit von Neuschwanstein entfernt wuchs Ludwig im neugotischen Schloss Hohenschwangau auf. Faszinierende Ausblicke auf die beiden Königsschlösser ermöglichen auch die Füssener Badeseen, der Bannwaldsee und der Forggensee, Bayerns größter Stausee.
Füssen Tourismus
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Kempten: 2.000 Jahre alt und so lebendig
Inmitten des Allgäus, umrahmt von Hügeln in sattem Grün, liegt die ehemalige Reichs-, Kelten- und Römerstadt Kempten, die zu den ältesten Siedlungen Deutschlands zählt. In der Antike war die heute größte Stadt des Allgäus unter dem römischen Namen Cambodunum bekannt. Noch heute können Ihre Kunden im Archäologischen Park Cambodunum erleben, wie die Römer damals hier lebten – dank Virtual Reality sogar fast hautnah. Auch das moderne Kempten-Museum im Zumsteinhaus erzählt die Stadtgeschichte von den Römern bis heute. Kempten war stets eine Stadt der Gegensätze. Fast 600 Jahre lang entwickelten sich die vom Bürgertum getragene Reichsstadt und die vom Fürstabt regierte Stiftsstadt getrennt voneinander. Das jahrhundertelange Nebeneinander der beiden Stadtteile hat seine Spuren hinterlassen, die Ihre Kunden während eines Spaziergangs durch die einstige Doppelstadt entdecken können. Bedeutende Baudenkmäler wie die barocke Basilika St. Lorenz, die Residenz mit ihren prachtvollen Prunkräumen und die gotische St.-Mang-Kirche prägen das Stadtbild. Kempten ist außerdem eine beliebte Stadt zum Bummeln und Einkaufen. Hinter vielen historischen Fassaden befinden sich in der Innenstadt heute kleine Boutiquen, traditionelle Familienbetriebe, bekannte Modehäuser und ein großes Einkaufszentrum.
Kempten Tourismus
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Lindau: Festland- und Inselparadies am Bodensee
Der Lindauer Bodensee gilt als der schönste Teil des größten Sees in Deutschland. Hinter dem gegenüberliegenden Ufer erheben sich majestätisch die Alpen mit ihren oft verschneiten Gipfeln. Das Besondere an der 25.500-Einwohner-Stadt ist, dass nur ihre Altstadt auf einer Insel liegt. Diese ist durch eine Brücke mit der Neustadt verbunden. Los geht es mit dem Wahrzeichen Lindaus, der Hafeneinfahrt. Auf der einen Seite ragt der Bayerische Löwe sechs Meter in die Höhe, auf der anderen Seite der 33 Meter hohe Neue Leuchtturm. Wer seine 139 Stufen hinaufsteigt, wird mit einem spektakulären Rundblick auf die Inselstadt, den Bodensee sowie die Österreichischen und Schweizer Alpen belohnt. Ein Hingucker ist auch das barocke Stadtpalais „Haus zum Cavazzen“ am Marktplatz. Weiter geht’s in die 1000 Jahre alte Peterskirche mit ihren wertvollen Fresken des großen Renaissance-Malers Hans Holbein dem Älteren. Und der beste Abschluss für einen Tag in Lindau? Mit einem Gläschen regionalem Wein an der Seepromenade das Flair der Stadt genießen.
Lindau Tourismus und Kongress GmbH
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Memmingen: Stadt der Freiheitsrechte
850 Jahre Geschichte, mittelalterliche Prachtbauten und Deutschlands ältester Wehrgang: Memmingen war im 14. und 15. Jahrhundert von einer mächtigen Stadtmauer mit 7 Toren und 26 Türmen umgeben. Vieles ist bis heute erhalten, darunter auch der Hexenturm, ein ehemaliger Gefängnisturm. Auf zwei beschilderten Stadtspaziergängen – dem Roten und dem Grünen Weg – lassen sich die historischen Schätze, prächtigen Patriziergebäude, Kirchen und die gepflegten Parks im eigenen Tempo entdecken. Sie führen auch am Zunfthaus der Kramer am Memminger Weinmarkt vorbei. Hier versammelten sich 1525 aufständische Bauern, die von den Herrschenden Freiheit und Teilhabe forderten. Das Manifest mit zwölf Artikeln gilt als frühes Monument der deutschen Freiheits- und Verfassungsgeschichte. Eine moderne, abstrakte Skulptur des Bildhauers Andreas Brauneis erinnert an die Ereignisse. Noch mehr zeitgenössische Kunst? Die MeWo Kunsthalle gibt Einblicke in die lokale Kulturlandschaft. Ihre Kunden erreichen die Stadt ganz bequem über den Memminger Flughafen, der nur etwa 3 Kilometer außerhalb der Stadt liegt.
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Nördlingen: Zeitreise ins Mittelalter
Nördlingen ist umgeben von Deutschlands einziger vollständig erhaltenen und rundum begehbarer Stadtmauer. Von der 2,7 Kilometer langen Wehranlage haben Ihre Kunden einen wunderbaren Ausblick auf die mittelalterlichen Gassen. Mindestens genauso schön ist der Ausblick vom „Daniel“, dem Glockenturm der spätgotischen St.-Georgs-Kirche. Jeden Abend ruft der Türmer von hier aus seinen Wächterruf „So, G’sell, so“ über die Stadt, genau wie im Mittelalter. Ebenfalls einzigartig in Nördlingen ist das Ries, ein riesiger Krater mit 25 Kilometer Durchmesser, der vor etwa 15 Millionen Jahren durch den Einschlag eines Meteoriten entstand. Das RiesKrater Museum erzählt spannende Fakten rund um dieses Ereignis und seine Auswirkungen bis heute. Eine besondere Art, den Krater zu erkunden, ist eine Wanderung mit der Lauschtour. Dank der dazugehörigen App haben Ihre Kunden den eigenen Guide in der Tasche und können sich unterwegs Interessantes zum Ries erzählen lassen.
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