Nicht aus Bayern wegzudenken ist die Tracht. Für viele Menschen stehen Dirndl und Lederhose – neben Bergen, Blasmusik und Bier – für Bayern. Zu Recht! Tracht verkörpert auch heute noch stark das bayerische Lebensgefühl. Durch das Tragen von Tracht repräsentiert man seine Heimatregion, identifiziert sich mit ihr. Mit auffälligen Farben und außergewöhnlichen Stoffen verleihen junge Designer*innen der Tracht einen neuen Dreh und interpretieren damit alte Traditionen auf frische Art. Zum Beispiel Bayern-Insiderin Barbara Stadler, die in ihrer Wirtshaus-Boutique im oberbayerischen Anzing moderne Dirndloutfits entwirft. Oder Michael Thalhammer in Sauerlach, der traditionelle Motive auf Lederhosen tätowiert. „Traditionell und doch ganz lässig“, wie er findet.

Wer es lieber etwas ruhiger angehen möchte, sollte nach Regensburg fahren. Die größte mittelalterliche Stadt Deutschlands bietet historisches Flair für den Einkaufsbummel. In mittelalterliche Gassen und Fachwerkhäuser ducken sich viele kleine Geschäfte, die oft schon von außen ein Hingucker sind. Eine echte Institution ist der Hutkönig am Krauterermarkt, den noch kein Kunde ohne passende Kopfbedeckung verlassen hat.

Nahezu grenzenlose Shopping-Freuden gibt’s in den bayerischen Outlets. Weit über die Grenzen bekannt ist unter anderem das Ingolstadt Village, wo Ihre Kund*innen jeweils gut und gern einen ganzen Tag verbringen können. Im fränkischen Herzogenaurach wird fündig, wer nach Sportkleidung sucht. Hier veranstalten etwa Reebok, Nike, Adidas und Puma Lagerverkäufe. Adidas und Puma sind übrigens beste Beispiele für bayerisches Unternehmertum mit Herzblut: 1948 und 1949 in Herzogenaurach gegründet, zählen die beiden heute zu den bekanntesten Marken überhaupt.